Wednesday, November 12, 2008

Die Unermesslichkeit der Liebe, und Der uralte „Durst“ in unserem Dasein (Februar 2008)


f r e e s o u l
________________________________________________________________________________

THE JOURNEY NEWSLETTER

A NEWSLETTER DEDICATED TO EDUCATING, INFORMING AND INSPIRING PEOPLE
TO APPLY NEW POSSIBILITIES IN HEALING AND INNER GROWTH



6. AUSGABE



28. 2. 2008




Die Unermesslichkeit der Liebe, und
Der uralte „Durst“ in unserem Dasein




Es ist wahr: Es gibt keine angemessenen Worte, DIES zu beschreiben, das wir die Quelle oder den Ursprung nennen – dass wir, indem wir ES benennen, wir ES einschränken, und dennoch ist es auch wahr, dass sich etwas ausdehnt, wenn wir ES in Worte fassen. Ich stelle beim Schreiben nicht nur fest, dass ich mehr Klarheit in meiner Erfahrung entdecke, sondern ich weiß auch, dass diese kleinen schwarzen Linien und Kurven etwas mit sich tragen, was in die Seele eines anderern Menschen eingehen kann – so wie der Duft des Flieders von einem Windhauch getragen augenblicklich diesen blühenden Busch in uns zum Leben erweckt.

Das ist es, was mich schreiben lässt. Ich hoffe, dass der Dufthauch der Quelle eine Ahnung in Deiner Seele aufrührt, einen uralten Durst zum Leben erweckt.

Ich habe mit der „Journey“ die Quelle
viele, viele Male besucht, aber an jenem vergangenen Wochenende hat mich die Begegnung tiefer bewegt als je zuvor, und ihre Gegenwart blieb in mir lebendig wie niemals bisher. Es war, als ob alle Quellen-Erlebnisse, die ich jemals hatte, nun in diesem einen zusammengeflossen waren.


Sogar eine so massive Emotion wie dieser Zorn verschwindet ohne eine Spur zu hinterlassen...

In dieser letzten Journey musste ich zuerst durch die brennende Intensit
ät eines Zorns hindurchgehen, der mit atemberaubender Kraft aus meinem ganzen Körper herausströmte - eine ungeheure Reinigung. Seltsamerweise tauchte keine Spur einer Erinnerung auf, wer dieses Gefühl verursacht hatte, also ob das, was hier wegbrannte, etwas eigenes war. Ein letzter anhaftender Schleier, wie von mir selbst gewebt, der mich noch vom Ursprung trennte.

Ich bin schon öfter durch so eine Flammen-Passage gegangen. Es ist erstaunlich, wie schnell selbst eine so massive Emotion wie dieser Zorn spurlos verschwindet... ganz wie von selbst. Ich ergebe mich und tauche hinein, da ist nichts von Substanz... ich atme weiter... ich lasse alles zu... ich lausche... als ob meine eigenen Zellen schreien... und ein wenig später kann ich fühlen, wie es beginnt meinen Körper zu verlassen... einfach so, wie verwandelt... etwas lässt los... eine Sanftheit breitet sich aus... ich warte...

Und an diesem Tag... da war ich... nicht ich selbst... sondern grenzenlos verstreut in zahllose Teilchen, und zur gleichen Zeit gab es mich in jedem einzelnen dieser unzählbaren Teilchen. Und das "ich" in meinem vertrauten menschlichen Körper musste weinen im Angesicht der Unermesslichkeit der Liebe, die mich hier empfing. Meine Augen überfliessend, meine Stimme stammelnd... wahrlich, in der Ewigkeit dieser ersten Augenblicke gab es keine Worte.


Diese gewaltige Liebe umfing mich...

Diese gewaltige Liebe umfing mich, als ob jedes einzelne Molekül um mich herum seine Arme ausstreckte, mich zu umfangen, mich zu tragen, mich zu wiegen, mit einer Zärtlichkeit... Es spielte keine Rolle, wem oder was diese Moleküle angeh
örten. In ihnen war ich überall, und ich war... daheim, ruhend, vollkommen frei von Sorgen, von Anstrengungen, von Pflichten. Gehalten von einer Liebe, so dicht, fast als könnte ich sie anfassen.

Durch die linearen Augen der Zeit gesehen wurde diese Liebe sichtbar als ein Strom von Energie, der wie ein ewig mäandernder Fluss dahinfloß... goldglänzend. Magnetisch. Endlos. Eine sirrende Vibration breitete sich in jeder Zelle meines Körpers aus, im Gleichklang mit diesem stetigen Fluss. Die Einladung war klar. Könnte ich zulassen, mich von DIESEM bedingungslos tragen zu lassen? Immer? Wenn ich darin schwimme, wie würde dann mein Leben sein? Jeden Tag? Wie werden Verantwortungen wahrgenommen? Wie Probleme gelöst, Rechnungen bezahlt, oder Entscheidungen gefällt...?

Da waren Bilder - und mehr Bilder, klar und schön. Da waren Antworten. Viele. Mein Verstand entspannte sich sanft, und tauchte in das Vertrauen, dass es in Ordnung sein darf, die Bürde der vollständigen Verantwortung aufzugeben. Gegenwart und Zukunft liegen da freundlich vor mir ausgebreitet. Der Fluss trägt mich hindurch. Ohne das Bedürfnis wissen zu müssen, wie und wo ich irgendwo ankomme, denn es gibt keinen Grund mehr zum Ankommen. Keinen Grund zum Aufhalten. Nichts zu erreichen. Nichts festzuhalten. Und in mir eine leise Ahnung, dass das Entfalten des Lebens unendlich schöner sein wird als alles, was ich je planen könnte.

Wo ist nun all dies, wirst Du vielleicht fragen?


Es gibt eine ruhige liebende Stimme, die auf die Sorgen antwortet...

ES ist immer noch hier. Nicht so offenkundig deutlich wie während meiner Journey. Etwas versteckt unter der Oberfläche des „normalen“ Alltags. Es ist nicht so, dass sich mein Leben radikal verändert hätte, und doch gibt es einen anderen Anker: einen, der mich weniger weit von einer vollen Lebendigkeit wegtreiben lässt. Einen, der mich in einem leichteren Gleichgewicht hält, weil es eine ruhige liebevolle Stimme gibt, die auf Sorgen antwortet, auf diese andere Stimme, die mir vorhält, nicht genug geschafft zu haben, keinen Fortschritt zu machen, andere Menschen zu vernachlässigen, sich nicht genügend um sich selbst zu kümmern, dieses zu vergessen, jenes zu spät zu tun......autsch!!! Subtil, aber so unablässig.

Nun halte ich inne und erinnere mich einer tieferen Wirklichkeit. Es braucht etwas Übung. Aber jeden Tag spüre ich diese Gegenwart der Quelle ein bisschen öfter, ein bisschen leichter. Wenn ich daran denke, innezuhalten, kann ich es wie ein sanftes Flüstern hören, wie es mich ruft in den Momenten der Stille zwischen zwei Aktivitäten... diesen Fluss, diese Liebe, und ja, ich werde mich tragen lassen.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Mein Bericht hat seinen Zweck erfüllt, wenn er Dich anregt, DIES zu suchen, oder wenn er Dich daran erinnert, DIES in seinem immerw
ährend wechselnden Ausdruck wieder zu erleben. In der Journey nennen wir es die Quelle oder den Ursprung, aber es hat so viele Namen: Göttlichkeit, innewohnende Wahrheit, ursprüngliche Essenz, Einheitsbewusstsein, Buddha-Natur, und viele mehr. Bedenke, dass Dein Erlebnis ein anderes sein wird, denn es wird Dein eigenes sein, und es wird zu diesem bestimmten Zeitpunk auf Deine spezifischen Zweifel, Schmerzen, Kummer oder Krankheit antworten in einer Weise, wie Du es niemals vorausahnen kannst.

Eines aber weißt Du schon: wenn Du Deinen Ursprung wieder erlebst, wird die Illusion von allem was Dich leiden lässt, verschwinden. Du erinnerst, wer Du bist.



______________________________________________________________________________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________________________________________________________________________

TOMMA VON HAEFTEN 632 ALBANY TPK OLD CHATHAM NY 12136
BüRO 518 794 0017 PRIVAT 518 794 6224 EMAIL tomma@taconic.net
WWW.THEFREESOUL.COM



.

No comments: